Ökumenisches Studienwerk gGmbH | Studienkolleg Bochum
In unserem Lehrwerk haben wir das Thema Ruhrgebiet als Beispiel für den Strukturwandel ausführlich besprochen und wollten nun auf den Spuren der Vergangenheit das "neue" Revier erforschen. Zu dem Zweck buchten wir eine Exkursion des Regionalverbands Ruhr zu diesem Thema, die uns nach Oberhausen führte. Zuerst erhielten wir allgemeine Information zur Definition des Ruhrgebiets, dann wurde uns erklärt, dass Oberhausen im Unterschied zum Beispiel zu Bochum erst gute 200 Jahre alt ist und deshalb eine schachbrettartige Struktur und kein direkt auszumachendes Zentrum hat. Bochum hat dagegen eine ringförmige Anordnung.  Auf unserem Fußmarsch durch die Innenstadt zeigte uns Frau Becker-Romba vom Regionalverband historische Gebäude (Höhepunkt: das Rathaus mit Paternosterfahrt und Ausblick vom Dach über die ganze Stadt) und die neuen Parks auf ehemaligen Werksflächen innerhalb der Stadt, die Oberhausen zu einer "Parkstadt" gemacht haben. Danach ging es mit dem Bus zur historischen Arbeitersiedlung Eisenheim, die die erste ihrer Art im Ruhrgebiet war. Hier erhielten wir Informationen zum Wohnungsbau und der Wohnsituation der Berg- und Stahlarbeiter während der Industrialisierung. Unmittelbar in der Nachbarschaft, wo früher ein Stahlwerk stand, findet man jetzt einen Park, durch den wir am Gasometer vorbei zum Centro (Paradebeispiel des Strukturwandels) gingen, wo unsere Exkursion offiziell endete. Zwei Studierende, die trotz des Regenwetters noch unermüdlich waren, schlossen einen Besuch im Gasometer an, um die Installation von Christo zu sehen. Ein schönes Beispiel für die Nutzung alter Industrieanlagen für kulturelle Ereignisse. Die restliche Gruppe machte sich, müde von den vielen Eindrücken und Informationen, zufrieden auf den Weg nach Bochum.

Bochumer Köpfe

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Jedes Jahr findet sich ca. drei Wochen vor dem Sommerfest eine kleine Gruppe aus Studierenden zusammen, die gemeinsam mit einigen Lehrenden eine neue Ausstellung für das Foyer im Studien-kolleg erarbeitet. Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche Talente in den Kursteilnehmenden schlum-mern und es macht Spaß, sich einmal außerhalb des Unterrichts zu begeg-nen und zu erleben. Manche bringen bereits fertige Werke mit, andere entwickeln erst spontan Dinge, die sie dann zur Vernissage, mit der das Sommerfest jedes Jahr im September eröffnet wird, präsentieren. Auch in diesem Jahr ist wieder eine vielseitige Ausstellung entstanden, die noch bis zum nächsten Sommer im Foyer bewundert werden kann.
Nachdem wir selbst gemalt, gezeich-net, fotografiert und gerahmt haben, wollten wir gerne unsere gemeinsame Zeit mit einem Museumsbesuch ab-schließen.

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Kunst international

Video: Kunst international

Exkursion zum Bergbaumuseum

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Bochums bekanntestes Wahrzeichen, das Deutsche Bergbaumuseum, hat der Vorkurs am 23.09.25 besucht. Bei strahlendem Sonnenschein ging es aber nicht direkt auf den bekannten grünen Turm (62m) - ein echter Förderturm von der ehemaligen Dortmunder Zeche Germania -, sondern zuerst unter Tage in 17 Meter Tiefe, wo ein ehemaliger Kumpel (Bergarbeiter) in Bergbau-Fach-sprache erklärt hat, wie man einen Schacht abteuft, eine Strecke auffährt und einen Streb abbaut - mit Muskel-kraft vor Jahrhunderten und mit moderner Technik heute. Die Aus-stellungen im Museum haben den Kursteilnehmern auch ein mögliches Berufsfeld als Absolventen des T-Kurses gezeigt.

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